Kurzfilmfrühstück „Honorable Mention“
Außer Konkurrenz laufen hier zehn ausgewählte Kurzfilme, die zwar nicht im Wettbewerb teilnehmen, jedoch mit der Auszeichnung „Honorable Mention“ unsere Leinwand bereichern.
Man sollte nicht mit leerem Magen ins Kino gehen, oder wie war das nochmal? – Im Festival-Space gibt es vor dem Film ein gemeinsames Frühstück, bevor es in den Kinosaal geht (Beginn der Filmvorstellung: 12:00 Uhr).
Im Anschluss können den anwesenden Filmemacher*innen in moderiertem Rahmen Fragen gestellt werden.
Triggerwarnung
Die hier gezeigten Filme enthalten Themen, die für einige Zuschauer*innen potentielle Trigger enthalten können. Hier sind zu nennen:
- Überwachung
- Flucht
- Körperliche Gewalt
- Sexueller Missbrauch
- Psychische Krankheiten
Eintrittspreise:
18 € regulär
15 € ermäßigt
Das Cello
Von Robert Decani // 11:31 Min.
1992. Eine Gruppe multikultureller Flüchtlinge sitzt zusammengepfercht auf dem Rücksitz eines Kleinbusses. Geplagt von Kälte, Erschöpfung und Gedanken an ein zurückgelassenes Leben, wird ein großer Cellokoffer zum Mittelpunkt eines zunächst banal erscheinenden Konflikts.
Ein Ort des ständigen Kampfes gegen die Entropie
Von Kevin Koch // 8:23 Min.
Peter und seine Freunde treffen sich jeden Montag in einem Lagerraum, um bekannte Spielfilme nachzuspielen.
Die Einsamkeit der Echsen
Von Christopher Kaufmann // 14:05 Min.
Ralph leidet an Burnout. Und ist ein Reptiloid. Eine Film-Crew besucht den einst erfolgreichen Geschäftsmann in seiner zugemüllten Wohnung und geht der Frage nach, ob
Ralph wirklich ein Echsenmensch ist, der die Weltherrschaft an sich reißen will, oder ein einsamer, verwirrter Mann, der eigentlich nur nach Liebe und Aufmerksamkeit sucht.
Love At First Byte
Von Felizitas Hoffman, Theresa Hoffmann // 5:50 Min.
Die Aufnahmen einer Überwachungskamera, die über eine CCTV-Datenabfrage beschafft wurden, verzerren die Realität, um eine verpasste Verbindung zwischen einem liebeskranken Überwachungssystem und einem Passagier darzustellen.
Letztendlich geht es um Würde
Von Clara Pisner // 8:58 Min.
Der experimentelle, dokumentarische Kurzfilm „Letztendlich geht es um Würde“ beschreibt die Arbeit als Erntehelfer auf dem Erdbeerfeld und erzählt von Begegnungen mit Erntehelfern aus Osteuropa. Im Verlauf des Films nähern sich die subjektiven Bilder den Fragen „Wer sind die anderen? Was ist fremd? Und was trennt uns?“.
Happy Ever After
Von Merle Zurawski // 12:34 Min.
„Happy ever after“ macht da weiter, wo Disneys Cindadrella aufhört: Der Ball ist vorbei, die Hochzeit vorbei, keine Schmetterlinge mehr im Bauch.
Brothers
Von Florian Ecker // 1:54 Min.
Zwei Brüder: streitend, liebend, fürsorglich.
Jonna & Louis
Von Linda Verweyen // 12:47 Min.
Jonnas Jugendfreund Louis hat sie sexuell missbraucht, als sie beide etwa 12 Jahre alt waren. Während Louis den Vorfall fast vergessen hat, kämpft Jonna mit PTSD. Die Situation ist auch für Jonnas Angehörige sehr belastend. Muss ein Täter in böser Absicht handeln, um gewalttätig zu sein? Wem ist die Schuld zu geben?
Astrologem
Von Thorsten Fleisch // 6:23 Min.
„Astrogolem“ ist ein Film über eine Dreiecksbeziehung, die in einer fantastischen Welt spielt, in der Wissenschaft und Übernatürliches aufeinandertreffen. Die Geschichte folgt dem brillanten Erfinder Nikola Tesla, als er und Alan Turing versehentlich Dämonen in unsere Dimension entlassen.
Rudi
Von Nadiia Khatymlianska // 6:46 Min.
RUDI erzählt die Geschichte des pensionierten Einzelgängers Rudi, der sich in eine perfekte Illusion einer schönen Frau verliebt, nämlich in seine neue Nachbarin
Kim. Dabei verlässt er unbemerkt seine alteingesessene, konservative Komfortzone, bis er schließlich mit der Realität kollidiert.